2013/03/07


Day 14 – Your earliest memory.

Nein, das Foto hat nichts mit meiner frühesten Erinnerung zu tun. Aber es ist mein Lieblingsfoto.
Ich kann auch nicht genau differenzieren, was meine früheste Erinnerung ist, weil ich das zeitlich nicht einordnen kann und Kindheitserinnerungen einfach dazu tendieren miteinander zu verschwimmen. Ich kann mich aber sehr genau an meinen ersten besten Freund, unseren damaligen Nachbarsjungen erinnern, strohblondes Haar, strahlend blaue Augen und immer grinsend. Wir hatten beide unsere Zimmer in Richtung Garten, genau nebeneinander, und abends, wenn wir eigentlich im Bett sein sollten, haben wir uns oft jeder auf die eigene Fensterbank, mit den Beinen nach draußen baumelnd, gesetzt und eben Dinge gemacht, die Kinder dann so tun. Ich weiß nicht genau was. Wahrscheinlich über Kindersachen geredet. Aus heutiger Sicht war es auf etwas waghalsig, unsere Zimmer waren auf der ersten Etage. Und hätten unsere Eltern damals davon gewusst, hätten sie dem sicher Einhalt geboten. Eine andere Sache, an die ich mich noch ganz genau erinnern kann, ist, dass ich mit einem älteren Mädchen gespielt habe, Nora, und sie hatte einen Bruder, Tim, ich konnte allerdings nie seinen Namen aussprechen, also hat sie gesagt: "Sag mal Zimt!" Ich: "Zimt!" Sie dann: "Und jetzt sag Tim!" Und ich wieder: "Zimt!" 
Ich weiß nicht was zuerst war, auch nicht wann genau es war, aber es sind die frühesten Dinge an die ich mich erinnern kann. Und dann gibt es natürlich die unzähligen Geschichten, die meine Eltern mir immer wieder über mich selbst erzählen und die ich eigentlich gar nicht oft genug hören kann. 

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