2013/03/01





Day 08 – A moment you felt the most satisfied with your life.

Da kann ich gar keinen speziellen Moment nennen, ich kann mich nicht mal an einen speziellen Moment erinnern. In den letzten paar Jahren war ich oft zufrieden mit meinem Leben.
Vielleicht als klar war, mir bewusst wurde, dass ich nie mehr zur Schule gehen muss und das erfolgreich hinter mich gebracht habe. Vielleicht als ich wusste, dass ich hier studieren kann. Vielleicht als ich gemerkt habe, dass ich doch nicht ein totaler Depp im Leute kennen lernen und Freundschaften aufrechterhalten bin. Aber am wahrscheinlichsten ist, dass es ein Moment auf unserem wunderbaren Roadtrip war. Möglicherweise als wir in Wales den Strand lang spaziert sind und ich gesehen habe wie glücklich Molly ist. Oder abends vor dem Kamin. Oder einfach wenn wir im Auto gesessen und lauthals „I will survive“ mitgesungen haben. Es wird wohl irgendwo da gewesen sein, denn mir war unterbewusst bewusst, dass es eine der wunderbarsten Zeiten meines Lebens ist, dass wir das hinbekommen haben und stolz auf uns sein können. Und dass uns dieses Erlebnis und Abenteuer mit Sicherheit nie mehr jemand nehmen kann. Das klingt alles kitschig, weiß ich. Aber ich könnte wahrscheinlich genauso lange davon schwärmen wie wir unterwegs waren, wochenlang. Und immer wenn ich mich an kleine, die kleinsten, Sachen erinnere, huscht mir ein Lächeln über's Gesicht, oder ich muss richtig lachen, und dann bin ich wieder froh und zufrieden. Und es macht mir immer wieder Hoffnung, dass alles was ich mir vornehme klappen kann. Dass aus so einer fixen Idee wirklich was werden kann, wenn man nur möchte. Ja, irgendwo da war mit Sicherheit einer der Momente, in denen ich am zufriedensten mit meinem Leben und der Welt war. Mit allem, was diese Welt uns vielleicht noch zu bieten hat und mit allem, das mich dorthin geführt hat.  

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