2013/02/24




Day 03 – Your views on drugs and alcohol.
Ich mache mir da nie so viele Gedanken drum. Ich trinke hin und wieder gerne mal was. Ich mag auch hin und wieder gerne das Gefühl, das Alkohol macht. Drogen habe ich noch nie genommen, hat mich auch nie gereizt. Aber ich verurteile niemanden der Drogen nimmt, solange man die Grenze kennt, sein Leben im Griff hat und keinem anderen schadet, ist das doch vollkommen in Ordnung. Und genauso andersrum, ich finde es absolut nicht schlimm, wenn jemand kein Alkohol trinkt, solange derjenige mich nicht verurteilt, wenn ich mal den ein oder anderen Cocktail zu viel trinke.
Ich habe über längere Zeit jedes Wochenende eine Menge getrunken, aber nie so viel, dass ich keinen Spaß mehr haben konnte. Ich habe auch viele dumme Sachen gemacht, auf die ich vielleicht nicht grade stolz bin, aber die ich auch nicht bereue. Ich komme damit klar, ich muss mich dafür nicht in Grund und Boden schämen und ich habe nie jemanden verletzt. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, und weiß auch sehr gut, dass man ohne Alkohol eine Menge Spaß haben kann. Ich kann einschätzen wie viel ich vertrage und wann ich aufhören sollte.
Ich trinke keinen Alkohol, der mir nicht schmeckt. Ich trinke nicht, damit ich betrunken werde und einen Blackout habe. Erst recht trinke ich nicht um meine Gefühle zu betäuben. Und auch eigentlich nie alleine, das ist wie mit dem „sauer macht lustig“ - nur wenn man mindestens zu zweit ist.
Was Drogen angeht, kann ich das nicht wirklich beurteilen, ich weiß nicht welches Gefühl man bekommt, was für einen Kick einem das gibt. Aber solange man sein Leben wertschätzt und seine Gesundheit nicht pausenlos auf's Spiel setzt, solange man sicher ist, dass man das noch unter Kontrolle hat, ist das für mich okay.
Alles im Leben kann zur Sucht werden, und bei allem kann man an den Punkt kommen, an dem es gefährlich wird. Das muss sich nicht auf Drogen beschränken. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem die normale Dosis eben nicht mehr reicht, und wen man an dem Punkt ist sollte man sich Gedanken machen, wie gut es einem noch tut. Bevor es einen kaputt macht.  

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