2012/12/31


Ich komme kurz vorbei um schnell demjenigen, der das liest (falls das hier überhaupt wer liest), einen guten Rutsch und ein frohes, gesundes, glückliches neues Jahr zu wünschen! Ich verkrabbel mich wieder in mein Bett, denn zu Weihnachten habe ich eine nette Grippe bekommen. Vielleicht wird im neuen Jahr ein Post über die anderen, viel netteren Geschenke folgen. Bis dahin beschäftige ich mich mit Filme gucken, lesen und schlafen und mich ganz gekonnt um alle Pflichten rumdrücken. Feiert schön!

2012/12/22





Zwei Tage vor Weihnachten. Kein Schnee, auch keiner in Aussicht. Ich stehe Harry Potter hörend und Plätzchen verzierend seit heute morgen in der Küche, damit an Weihnachten auch Plätzchen auf dem Tisch stehen. Außerdem: gebrannte Mandeln für meine Mama. Die letzten Tage und Wochen durch die Stadt zu laufen, muss ich zwangsweise wegen Uni, war sowieso schon die Hölle und haben bei mir das allmähliche aufkommen von Weihnachtsstimmung verhindert. Geschubse, Gedrängel und Geschimpfe. Ich wäre dem am liebsten entflohen, hätte mich Zuhause zum Winterschlaf verkrochen mit dauerklingender Weihnachtsmusik im Hintergrund und Plätzchengeruch in der Nase. Aber: jetzt ist es soweit! Jetzt kann ich anfangen Weihnachten zu genießen und hoffe euch geht es genauso! Ich freue mich auf Ruhe und Besinnlichkeit. Auf Warmherzigkeit und Beisammensein. Und natürlich darauf all meinen Lieben eine Freude zu machen und ihnen ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern. Ich freue mich auf gutes Essen und Apfelpunsch. Auf Weihnachtsfilme und noch mehr Weihnachtsmusik. Auf glitzernde Christbaumkugeln im Kerzenschein. Und alles was dieses Fest sonst so mit sich bringt.
Und zu guter Letzt auch darauf endlich wieder ohne Probleme durch die Stadt und Geschäfte laufen zu können.

2012/12/14




Der Schnee ist längst geschmolzen. Oder wurde eher weggeschwemmt von den Massen an Regen die vom Himmel fielen und den gesamten Winterzauber zunichte machten. Und dabei brennt am Sonntag schon die dritte Kerze. Aber ich gebe die Hoffnung auf weiße Weihnachten nicht auf, nein, auch nicht wenn die Temperatur hier mittlerweile wieder auf neun Grad geklettert ist. Das ist doch kein Winter!
Meine Poster waren das leider heute nicht, und jetzt ist es dann auch an der Zeit diese kleine Anekdote zu erzählen: Ich stiefele tropfnass in die Postfiliale, in froher Erwartung gleich meine Poster in Händen zu halten, überreiche der Dame mein Kärtchen, sie verschwindet für eine längere Zeit und kommt dann mit einem Paket zurück, das mich sage und schreibe um mindestens zwanzig Zentimeter überragt. Ich, natürlich etwas überrascht: Ist das etwa für mich? Sie: Ja, natürlich. Ich: Oooh, das ist aber schlecht. Sie schweigt. Ich: Ich bin zu Fuß hier. Sie: Das ist natürlich wirklich schlecht. Hierzu gibt es zu erklären, dass mein Vater auf die grandiose Idee gekommen ist den Weihnachtsbaum per Post kommen zu lassen. Also stand ich da mit unseren Weihnachtsbaum bei der Post. Ich bin jetzt Zuhause, er muss noch einmal dort nächtigen. Und meine Poster sind nach wie vor immer noch nicht bei mir. Aber hier bin ich wie bei der Schnee Sache immer noch voller Hoffnung.
Ich wünsche ein wunderschönes drittes Adventswochenende! Ich werde mich wohl oder übel mit meinen beiden Hausarbeiten beschäftigen müssen, aber auch dabei kann man ja zwei oder drei Plätzchen und viel Tee genießen!

2012/12/13






Großer Schneespaziergang an einem winterlich sonnigen Samstag. Schön kalt und spiegelglatt war es und mein größtes Bemühen war es mich nicht der Länge nach hinzulegen. Hat geklappt. Das war himmliches Leonie-und-Molly-Wetter. Und nur herzlich wenig Menschen haben sich ins Feld getraut. So ist mir das am liebsten. Und noch lieber ist es mir am frühen Abend so richtig durchgefroren zurückzukommen, mit Mama eine heiße Schokolade zu trinken und kleine Überraschungen aus meinem Adventskalender zu zaubern. Und sind wir mal ganz ehrlich, dafür ist man eigentlich nie zu alt.
Morgen darf ich dann endlich meine vor einigen Wochen bestellten John Green Poster, eines davon signiert, in den Händen halten. Ich freu mich so!

2012/12/11





Ein Bisschen Weihnachtsstimmung einfangen. Ein Bisschen Dekorieren. Ein Bisschen vorweihnachtlich Kreativsein. Und zu guter letzt die letzten großen Brocken für dieses Jahr beiseite schaffen. Heute dann ein bisschen in Panik ausbrechen, weil ich noch kein einziges Geschenk habe geschweige denn eine gute Idee. Ich werde zum Yeti, dann brauche ich keine Geschenke. 

2012/12/05






Der erste richtige Schnee. Wie sehr ich das mag! Und nicht nur ich. Molly genießt das total. Schneeflocken jagen und schnappen. Durch die Luft fliegen, hinter den Flocken her. Mir macht das Ganze dann gleich noch mehr Freude. Viel kann ich jetzt auch nicht schreiben, will ich auch gar nicht. Muss noch Texte lesen und Aufgaben machen, juhu! Und weil ich morgen auch früh raus muss, wollte ich nur schnell ein paar Bilder teilen!

2012/12/03


3. Anlauf. Fällt mir grade gar nicht so leicht. Kreativ sein, ja. Texte schreiben, eher nein. Ideen haben, ja. In vernünftige Worte packen, nein. Ich dachte das würde mir jetzt ganz leicht von der Hand gehen. Einfach ein paar Worte, über die Songs die mich die letzten paar Wochen permanent begleitet haben. Und warum.
Aber das ist schwieriger als man denkt. Wie packt man das in Worte die der Musik gerecht werden? Wie formuliert man es ohne, dass es zu abgedroschen klingt? Gar nicht leicht. Und erst recht kein Kinderspiel.

Es sind alles Lieder, Melodien und Texte, die mich bewegen. Die eine Bedeutung für mich haben. Und die nicht ohne Grund auf und ab gespielt wurden. Der eine vielleicht etwas wichtiger, während der andere vielleicht auch mehr zur Unterhaltung dient. Aber das wird sich gleich zeigen. Ich will nur mein Bestes versuchen und mein Bestes geben, damit man verstehen kann warum gerade dieser Song.

Ich fange an mit dem Anfang: Mumford & Sons. Wie ich bereits erwähnte sollte diese Band ein eigenes Genre haben. Eines für perfekte Musik. Eines für Musik, die ich mir immer wieder, rauf und runter und runter und rauf, anhören kann. Musik, die auf mich passt. Die mir aus der Seele spricht, ja, wie kitschig, aber dennoch wahr. Ich kann mich in die Melodie und die Texte einfühlen. Und wenn ich weinen will, dann weine ich. Und wenn ich lachen will, dann kann ich das auch bei dieser Musik. Die Texte sind tiefgründig, ja. Zum Teil unglaublich traurig, wenn man darüber nachdenkt. Aber auf eine so liebevolle, passende Weise vertont, dass man es lieben muss und das nicht nur wenn einem zum Heulen zumute ist.
Aber warum grade die drei Songs? Tja, weil ich ja eine Auswahl treffen musste. Bei The Cave packt mich die Melodie jedes Mal. Winter Winds, es ist einfach so wahr und das ohne weh zu tun. Und I Will Wait, weil ich jedes Mal Gänsehaut bekomme, wenn ich es höre. Weil es mich jedes Mal an unseren unglaubliche Roadtrip und unsere Zeit in Schottland erinnert. 
Lucy Spraggan, ich könnte mich in ihre Songs reinlegen, wenn das ginge. Sie weiß, wie man Geschichten erzählt und welche Musik am besten passt. Sie weiß, wovon sie singt. Und das merkt man. Und auch wenn ich die Texte Zeile für Zeile auswendig kenne, kann ich mich doch nicht dran satt hören. Und ich lasse Tracks nicht oft auf Repeat laufen, doch hier ist das tageweise der Fall gewesen.Unbedingt anhören!
Battle Scars, nur dank John Green. Er hat es vor einigen Woche, vielleicht auch schon mehr als zwei Monaten, getwittert und ich habe mich verliebt. Nein, nicht in John Green. Sondern in das Lied. Ich mag Rap-Elemente gerne. Ich mag den Mix. Und ich mag die Botschaft. 
Äh ja, Kids of 88, kenne ich, ich muss es gestehen von Teen Wolf. Habe ich in einem durchgeguckt, und es war so viel gute Musik dabei. Aber das ist mir im Kopf und in meiner Playlist geblieben. Einfach schön zum entspannen.
Robert Francis, Junebug ist ja schon großartig. Wirklich. Habe ich auch in letzter Zeit oft gehört. Aber Little Girl öfter. Ich weiß gar nicht, was ich da jetzt noch zu schreiben kann. Ich mag es. Es berührt mich. 
Hudson Taylor, irische Band - gibt schon mal einen Pluspunkt. Aber wenn die Musik schlecht wäre, wäre das auch nicht mehr so wichtig. Aber die Musik ist gut. So richtig, richtig gut. Mag ich.
Home - mein kleines schönes, schwereloses Lied. Gibt mir ein gutes Gefühl. Da fühle ich mich nach rumtanzen. Und ein bisschen macht es mir Sehnsucht. 
Eminem für sich ist schon toll. Linkin Park, große klasse. Und dieser Mix der beiden Songs harmoniert einfach. Gerne mehr.
The Script, eine weitere irische Band. Kenne ich seit mehreren Jahren, mag ich seit mehreren Jahren. Gehört schon fast zu jeder meiner saisonalen, und häufig nicht wechselnden Playlists dazu.
Und damit bin ich schon fast durch. Und der Text ist auch ewig lang.
James Arthur - britischer X-Factor - geniale Stimme! Da bekomme ich richtig Gänsehaut. Der könnte mich liebend gern in den Schlaf singen. Im Allgemeinen mag ich dunkle Stimmen wahnsinnig gern und höre deswegen lieber Männer singen. Dunkel, tief, kratzig und meinetwegen auch schön rauchig. 
Und zu guter letzt: Gabrielle Aplin. Anhören! Denn was Neues kann ich dazu nicht mehr sagen.

In der Hoffnung, dass dieser Text irgendeinen Sinn ergibt wünsche ich eine gute Nacht und eine schöne Woche!

Hintergrundbild: shabbyprincess.com

Am Freitag habe ich zum ersten Mal dieses Jahr bewusst den Weihnachtsmarkt besucht. Bewusst, weil ich mich dort mit Freunden getroffen habe. Ansonsten muss ich mich drei Mal die Woche auf dem Weg zum Bus durch das Gedränge quälen, das nimmt einem dann doch schon mal die Lust auf diesen vorweihnachtlichen, kommerziellen Trubel. Aber am Freitag war es doch schön. Wir haben uns einige schöne Stände angeschaut, etwas getrunken und viel gelacht. Leider muss vorerst ein Foto aus dem letzten Jahr herhalten, da ich meine Kamera zwar dabei hatte jedoch beim Einschalten für das erste Foto feststellen musste, dass sich meine Speicherkarte noch im Laptop befand und auch die Ersatzkarten überall, nur nicht in meiner Tasche, rumwuselten. Dabei hatte ich ein paar so schöne Motive erspäht. Das war aber mit Sicherheit nicht der letzte Besuch dort, also werden weitere Fotos folgen.

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